NACH DER OPERATION

Es gibt nur sehr wenige oder gar keine diätetischen Einschränkungen. Von den Patienten wird lediglich erwartet, in den ersten 10 Tagen keinen Alkohol zu konsumieren. Außerdem wird empfohlen, in den ersten 3 bis 5 Tagen den Verzehr von scharfen und salzigen Speisen zu begrenzen. Natürlich dürfen solche Speisen gegessen werden, jedoch sollte man es nicht übertreiben.

Ja, Sie können Ihr Haar kämmen, da es sich um Ihr eigenes, bestehendes Haar handelt. Selbst wenn es lang ist, können Sie es kämmen und stylen. Die Haartransplantation hindert Sie nicht daran.

Patienten wird empfohlen, ihr Haar im ersten Monat weder zu schneiden noch zu rasieren. Nach einem Monat kann im Empfängerbereich eine Schere verwendet werden. Allerdings sollten in den ersten 2–3 Monaten keine Rasierapparate oder Haarschneidemaschinen im Empfängerbereich benutzt werden, da dies die Haut oder die Haarfollikel beschädigen könnte.

Ja, Sie können duschen. Allerdings sollte der frisch transplantierte Bereich nicht mit Wasser in Berührung kommen. Sie können sich vom Hals abwärts waschen.

Die Verwendung eines Rasierers im Spenderbereich und an den Seiten ist nach einem Monat möglich. Für den transplantierten Bereich sollte jedoch mindestens sechs Monate gewartet werden.

Ja, Sie können Ihr Haar färben. Es wird jedoch empfohlen, nach dem Eingriff 6 bis 8 Wochen zu warten, bis das Haar wieder zu wachsen beginnt.

Nach einer Haartransplantation empfehlen wir, dass der Patient von einer Begleitperson nach Hause gebracht wird. Der Eingriff dauert lange (6–8 Stunden), und einige der verwendeten Medikamente können Schläfrigkeit verursachen. Daher sollte nach der Operation kein Fahrzeug geführt werden.

In den ersten sechs Monaten sollte eine übermäßige direkte Sonneneinstrahlung oder UV-Bestrahlung vermieden werden. Dies kann zu Narbenbildung oder Pigmentveränderungen der Haut führen. Beim Aufenthalt in der Sonne sollten ein Hut, ein Bandana oder ein Sonnenschutzmittel mit SPF 40–50 verwendet werden.

Zehn Tage nach der Transplantation können Sie eine lockere Mütze, ein Bandana oder ein Tuch tragen. Es sollten Accessoires gewählt werden, die nicht eng anliegen.

Den Patienten werden in der Regel Antibiotika, Schmerzmittel und abschwellende Medikamente verschrieben. In einigen Fällen kann Ihr Arzt je nach angewandter Technik auch eine längerfristige Medikation empfehlen.

Ja, insbesondere zur Vorbeugung des Haarausfalls der bestehenden Haare und zur Erhaltung ihrer Stärke wird die Einnahme von Finasterid empfohlen. Die transplantierten Haare sind dauerhaft, jedoch kann das vorhandene Haar weiterhin ausfallen, weshalb eine medikamentöse Unterstützung sinnvoll sein kann.